Dass Spaß, sondern auch Solidarität großgeschrieben werden, zeigten zwei Events, von denen nur eines geplant war:
Ortsvereineturnier und Jahrhunderthochwasser im Leiblachtal brachten aber jeweils das Beste im Verein zum Vorschein.
Unter der bewährten Leitung von Obmann Helmut Gorbach, Kassier Mario Caldonazzi und Jugendsportwart Wolfgang Loretz fand auch heuer wieder das Tennis-Ortsvereineturnier statt.
Sieben Teams lieferten sich dabei einen unterhaltsam-sportlichen Schlagabtausch.
Gleicher Sieger, neue Spieler
Fast schon traditionell waren die Ringer stark vertreten und stellten gleich drei Mannschaften.
Heuer war auch der UTTC Hörbranz wieder mit zwei Teams am Start. Dart und Fußball komplettierten das Feld. Gespielt haben die Mannschaften im Round-Robin-Format, jede gegen jede. Ein Team bestand dabei aus drei Spielern.
Gezählt wurde im Tie-Break-Modus, Punkt für Punkt. Nach 10 Minuten ertönte jeweils der Schlussgong und man schritt zur Auswertung.
Die Ergebnisse waren durch die Bank eng, die Zahl der glatten 3:0-Siege überschaubar.
Am Ende sicherten sich die Fußballer, die bereits im letzten Jahr die Siegesserie des Tischtennisclubs durchbrochen hatten, zum zweiten Mal in Folge den Titel.
Dieses Mal durchaus überraschend, waren sie doch mit einer neuen Truppe angetreten. Die Siegerteams durften sich über Barbecue-Gutscheine von Spar freuen.
Das Endergebnis:
1. Fußball
2. Dart
3. Ringer 1
4. Tischtennis 1
5. Tischtennis 2
6. Ringer 2
7. Ringer 3
Selbstredend spielte die Gaudi beim Ortsvereinsturnier wieder die Hauptrolle – bei allem Kampfgeist auf dem Platz. Das gesellige Beisammensein wurde mit dem ein oder anderen Bier zelebriert. Auch das Wetterglück war den Teilnehmern hold.
Das Turnier konnte trockenen Fußes zu Ende gespielt werden. Erst bei Turnierende gab es einen Wolkenbruch. Es war somit eine rundum gelungene Veranstaltung.
Mit einem blauen Auge davongekommen
Von einer ganz anderen Seite zeigte sich der Wettergott dagegen Ende Mai/Anfang Juni. Intensiver Dauerregen sorgte für ein 100- bis 300-jähriges Hochwasser der angrenzenden Leiblach.
Die Anlage des TC Hörbranz stand unter Wasser und am Ende waren die Plätze vollständig mit einer Schlammschicht bedeckt. Die Bilder dazu machten in ganz Österreich die Runde.
An Tennisspielen war vorerst nicht mehr zu denken. Vielmehr mussten schnell wichtige Entscheidungen getroffen werden, um größeren Schaden von der Anlage abzuwenden und Planungssicherheit zu haben, wann der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann.
Der Vorstand um Helmut Gorbach hat hier sehr umsichtig agiert, die VLV hat mit einem namhaften Betrag finanziell unterstützt und die Tennisplatz-Baufirma Rogg stand dem Club ebenfalls zur Seite.
Nach zwei Wochen waren die Plätze wieder spielbereit, was fast schon an ein Wunder grenzte.
Voller Einsatz
All das wäre jedoch ohne die aufopferungsvolle Unterstützung der Mitglieder nicht möglich gewesen:
40 Personen haben einen ganzen Tag lang im Schichtbetrieb mit speziellen Schabern knapp neun Tonnen Material abgetragen, damit die Plätze wieder präpariert werden konnten.
15 Freiwillige haben dann einige Tage später geholfen, die Courts mit sechs Tonnen neuem Sand „einzusanden“.
Auch die beiden Platzwarte Silvio und Bernd waren unermüdlich im Einsatz. Als großes Dankeschön wurden sämtliche Helfer für den 25. August zum Sonntags-Brunch eingeladen.