Gemeindewappen

Hörbranzer Wappen

Am 28. Oktober 1935 erhielt die Gemeinde Hörbranz von der Vorarlberger Landesregierung nachfolgend beschriebenes Gemeindewappen verliehen. Der Wortlaut des Wappens ist folgender:

Die Vorarlberger Landesregierung erteilt der Gemeinde Hörbranz nach Anhörung des Bundeskanzleramtes gemäß § 3 der Gemeindeordnung für das Land Vorarlberg die Bewilligung zur Führung des nachstehend beschriebenen und in Farben ausgeführten Wappens.

Ein goldener von einem roten mit einem silbernen Schwert mit goldenem Griffe belegten Schrägrechtsbalken durchzogener Schild. Den Schild umgibt eine ornamentierte bronzefarbene Randeinfassung.

Der Name des ersten alemannischen Siedlers dieser Gegend, Herebrand, gab Veranlassung, das durch seinen Namen Angedeutete, nämlich ein Heeres-Schwert, als heraldische Figur für das geplante Wappen zu wählen. Und so gelangte in unserem Wappen ein Kriegsschwert, und zwar in der kurzen, spezifisch alemannischen Form, wie sie auch geschichtlich überliefert ist, zur Darstellung.

Aus Urkunden, die im St. Galler Stifts-Archiv verwahrt werden, ist festzustellen, dass bereits im Jahre 802, also zur Zeit Karls des Großen, nach einer in Bregenz ausgestellten Urkunde der Priester Dingmund eigenen Besitz, der u.a. in Leiblach (Liubilunaha) gelegen, dem Kloster in St. Gallen überträgt. 

In einer zweiten Urkunde von 815, ebenfalls im Stifts-Archiv St. Gallen, überträgt ein „Hadupert“ Besitz im Argengau, u.a. in Ziegelbach (Ziagalpach), an das Kloster St. Gallen. Beide hier im frühesten Mittelalter genannten Ortsbezeichnungen sind heute, nach mehr wie 1200 Jahren, noch im Gebrauche und bezeichnen heute noch bestehende Siedlungen.