Ende April konnte beim Pumpwerk Straußen die Fertigstellung des Rohbaus mit einer kleinen Feier zelebriert werden.
Seit Baustart im vergangenen Spätherbst verliefen die Arbeiten zu den einzelnen Bauetappen jeweils nach Plan. Für das von Bund und Land subventionierte Wasserinfrastrukturprojekt werden rund 6,5 Mio. Euro aufgewendet.
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Rohbau fertiggestellt
Herzstück des Großprojekts ist die Neuerrichtung des Grundwasserpumpwerks im Straußenweg in Hörbranz.
Dazu wurden vorab der neue Trinkwasserbrunnen 40 Meter in das Erdreich gebohrt und die beiden unterirdischen Trinkwasserbehälter mit einem Gesamtvolumen von 500 m³ errichtet.
Baufortschritt
In den letzten Wochen nahm das Pumpwerkgebäude nun schrittweise Formen an.
Der kürzlich in Sichtbeton fertiggestellte Rohbau markiert nun einen bedeutenden Baufortschritt mit dem Ziel, die Wasserversorgung auf Jahrzehnte hinaus zu sichern.
Nachfolgend geht es schwerpunktmäßig um den Innenausbau im Bereich der Elektrotechnik und den Einbau der technischen Anlagen, darunter ein Notstromaggregat.
Finalisierung
Finalisiert wird das Projekt mit der Geländeanpassung beim neuen Gebäude sowie der Errichtung einer PV-Anlage mit 50 Modulen auf dem Dach.
Der Abbruch des über 40-jährigen alten Pumpwerks wird nach dem Probetrieb der neuen Anlage erfolgen.
Das sollte aller Voraussicht nach im Frühjahr 2025 der Fall sein.
„Die stetige Versorgung mit Trinkwasser wird in unseren Breitengraden als Selbstverständlichkeit angesehen, allerdings steckt viel dahinter, wie wir hier sehen“, resümierte Bürgermeister Andreas Kresser mit dem Dank an die bauausführenden Firmen und beteiligten Fachbüros im Rahmen der Firstfeier.
Etappenziel unfallfrei
Neben Bürgermeister Kresser und Gerhard Reiter (Bauamt der Marktgemeinde Hörbranz) gönnten sich einige Mitarbeitende des zuständigen Ziviltechnikbüros (Rudhardt I Gasser I Pfefferkorn), darunter Michael und Waltraud Gasser, Robert Huter und Maximilian Lang ein Gläschen bei der Firstfeier.
Fachsimpelnd gesellten sich auch Architekt Albert Moosbrugger sowie Statiker Andreas Gaisberger zur kleinen Runde im Straußenweg.
Über das gute und unfallfreie Etappenziel freuten sich auch die Geschäftsführer Michael Pircher und Marc Hagspiel sowie Bauleiter Andreas Natter von der bauausführenden Firma Oberhauser & Schedler mit ihren am Projekt beteiligten Mitarbeitern.