Am 18. und 19. Mai feiern wir gemeinsam mit euch das Feuerwehrfest mit und für die Hörbranzerinnen und Hörbranzer unter dem Motto: 3 Gründe, 2 Tage, 1 Fest
„Wer will, sucht Wege, wer nicht will Gründe.“ Am 22. August 1913 haben sich unsere Gründungsmitglieder gemeinsam auf den Weg gemacht, um der Bevölkerung von Hörbranz in Notsituationen zur Seite zu stehen.
- 111 Jahre Hilfe für unsere Mitmenschen
- 111 Jahre Kameradschaft
- 111 Jahre Fortschritte in der Technik
So viele Kameradinnen und Kameraden man zu den letzten 111 Jahren befragen würde, so viele verschiedene Antworten würde man bekommen. In 111 Jahren passiert extrem viel – viel Schönes, viel Spannendes und viele Herausforderungen.
Stets bereit zu Helfen
Freud und Leid lagen oft nahe beieinander. Viele Personen und Tiere konnten in dieser Zeit gerettet werden, Sachwerte konnten geschützt und Umweltschäden minimiert werden. Aber es gibt auch die dunklen Momente, wenn unsere Hilfe leider zu spät gekommen ist.
Aber die Dankbarkeit von Betroffenen und die Kameradschaft lassen uns immer wieder über solche belastenden Momente hinwegkommen und sind Motivation für unsere Arbeit.
Kameradschaft - Schlüssel zum Erfolg
Im Einsatz muss sich jeder auf den anderen verlassen können. Vertrauen kann nur entstehen, wenn ich den anderen kenne. Das Kennenlernen muss daher vor dem Einsatz bei Übungen und kameradschaftlichen Veranstaltungen geschehen.
Kameradschaft ist der Schlüssel zum Erfolg für die gesamten Tätigkeiten bei der Feuerwehr.
Technik im Wandel der Zeit
Vor 111 Jahren war bei einem brennenden Gebäude unser Weg bei der Haustüre nahezu beendet. Die Fortschritte in Technik und Ausbildung ermöglichen es uns mittlerweile, diese "Schwelle“ zu übertreten und in das Gebäude vorzudringen.
„Wir rennen da rein, wo andere raus rennen“. Durch das Aufheulen der Sirene wusste früher das ganze Dorf über einen Einsatz der Feuerwehr Bescheid. Auch hier hat sich durch die Modernisierung viel verändert. Die Kameradinnen und Kameraden werden nun mittels Pager "still“ alarmiert.
Zumeist mit Pferden im Einsatz
Ganz markant ist die Entwicklung im Fuhrpark. Früher mussten zuerst Pferde eingespannt, das Wasser mit Eimern in die Pumpe gefüllt und mit 8 Personen die Pumpe händisch betätigt werden. Als persönliche Schutzkleidung hatten sie nur einfache Stoffuniformen und Helme.
Heute führen wir bei unserem neuen Tanklöschfahrzeug 3000 Liter Wasser mit, die Pumpe wird vom Maschinisten allein bedient und die Mannschaft verfügt über persönliche Schutzkleidung, welche mehrere hundert Grad Hitze abhält und umluftunabhängige Atemschutzgeräte, mit welchen bis zu 45 Minuten im Rauch gearbeitet werden kann.