Über 130 Personen nahmen am Samstag, den 13. April an der See- und Fluruferreinigung 2024 in Hörbranz teil und leisteten mit ihrem freiwilligen Engagement bei Traumwetter einen wichtigen Beitrag für den Umweltschutz in der Gemeinde.
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Nach der Koordinierung beim Feuerwehrhaus durch Daniel Schwark (Marktgemeinde) machten sich die Gruppen mit Kübeln, Greifzangen und Müllsäcken auf den Weg, um den angesammelten Müll der letzten Zeit einzusammeln und der fachgerechten Entsorgung zuzuführen.
Dabei wurden an diesem Samstagvormittag wieder Wege, Uferbereiche und Wiesen an Bächen und am Bodenseeufer gereinigt.
Bei diesem wertvollen Beitrag setzen die „UmweltschützerInnen“ ihre Freizeit ehrenamtlich für die Allgemeinheit ein und sorgen dafür, dass etwa das Naturjuwel am Seeufer geschützt und erhalten bleibt.
Weniger Unrat als in den Vorjahren
Gerade der Seeuferbereich ist für viele eine Erholungsoase und wird zur Entspannung, zum Sport, zur Abkühlung oder zur Geselligkeit genutzt. Aber auch für die Sicherheit der Einheimischen und Gäste setzen sich die Freiwilligen ein.
So werden unter anderem Scherben, aufgerissene Dosen, Spritzen und viele weitere Gegenstände eingesammelt, von denen eine beträchtliche Verletzungsgefahr ausgehen kann.
Feststellbar war dieses Jahr, dass die Menge an Unrat abgenommen hat, verwunderlich ist aber immer noch, was alles weggeworfen, abgelegt und verloren wird. Es wurde doch wieder eine beachtliche Menge an Müll gesammelt.
Flaschen und Dosen, Besteck, Baumaterialien, Grillroste, Reifen, Verpackungen aller Art, Werkzeug, Leergutkisten, Plastikverpackungen, Essensreste, Metallteile, Blumentöpfe, Flaschendeckel und vieles mehr.
Unverständlich auch immer wieder, dass von den „Müllsammlern“ volle Hundkotbeutel, viele direkt neben Müllbehältern, aufgesammelt werden müssen.
Speis und Trank als Dank
Belohnt für ihren Einsatz wurden die vielen Teilnehmenden mit Getränken und leckeren Würsten vom Grill, die von Bürgermeister Andreas Kresser, Carmen Achberger-Troy von der Gemeinde, Gemeindevertreter Gerhard Achberger und Daniel Schwark (Abteilung Klima, Umwelt, Energie und Mobilität) direkt am Bodenseeufer zubereitet wurden.
Neben vielen Privatpersonen nahmen unter anderem Mitglieder der Hörbranzer Ringer, des Theatervereins, der Turnerschaft, der Fliegenfischer, der Pfadfinder, des Elternvereins, der Fronleichnamsschützen und der Feuerwehrjugend Hörbranz an der großen Umweltaktion teil.
Den Hörbranzer Raubrittern, dem Kinderfasching Leiblach sowie dem amtierenden Faschingsprinzenpaar Prinzessin Desiree und Prinz Florian mit Töchtern Raphaela und Franziska war die Umwelt ebenfalls wichtig.
Der Kindergarten Dorf war mit einer großen Gruppe mit dabei und investierte den Samstagvormittag gemeinsam für ein sauberes Ortsbild. Das Team des Gemeindebauhofs war wie immer mit schwerem Gerät unterwegs, um die Aktion zu unterstützen.
Dank für Zeit und Einsatz
Wie schön und beruhigend das Hörbranzer Seeufer ist, wurde dann am Mittag ersichtlich, als alle Gruppen dort eintrafen.
Bei warmen Temperaturen, einem atemberaubenden Blick über den blauen Bodensee bis zu den schneebedeckten Bergen, beobachtet von Schwänen und Enten, wurden der Samstag und die Sonne genossen.
Bürgermeister Kresser dankte persönlich allen Teilnehmern für ihre Zeit und ihren Einsatz und war erfreut, wie viele Hörbranzer, von Klein bis Groß, bereit sind, ihre wertvolle Zeit für den Umweltschutz einsetzen.
